Seit über 60 Jahren sorgt der Jazzclub Lübbecke für kulturelle Highlights in unserer Stadt. In der einmaligen Atmosphäre unseres Gewölbekellers erfreuen sich Kenner und Jazzliebhaber an Konzerten der internationalen Spitzenklasse.
Wann dürfen wir Sie begrüßen?
Über den JAzzClub
Aktuelle Corona-Regelung im Jazz Club:
Aufgrund der rechtlichen Änderungen entfallen auch für alle Veranstaltungen im Jazz Club die bisherigen Corona-Regelungen.
Das Tragen einer Maske ist aus selbigem Grund ebenfalls nicht mehr verpflichtend, wird allerdings weiterhin empfohlen.
JAM-Session im Gewölbekeller
Ab Januar 2023 bietet der Jazzclub Lübbecke an jedem letzten Freitag in UNGERADEN Monaten regelmäßig stattfindende Jam-Sessions an.
Jeder, der sich daran beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, sein Instrument mitzubringen und mit zu jazzen!
Und alle, die kein Instrument spielen, heißen wir ebenso herzlich willkommen!
Auch als Zuhörer ein echtes Erlebnis!
Einlass ab 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
Eintritt frei!
Unsere Jam-Session Termine für 2023:
27. Januar
28. Juli
31. März
29. September
26. Mai
24. November
20
Jan
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak - KLARO!
Quiet Fortitude - CD Release Konzert
KLARO! verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffinesse der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvoll, spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal in welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets voller Passion, Neugier und Lebenslust.
Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf besten Altsaxophonisten gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 die erste Frau in der mit mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Doug Ramsey schreibt, “one of the most interesting alto saxophonists of her generation, Strassmayer has absorbed, internalized and personalized what John Coltrane gave to jazz and often evokes him purely on the power of her tone and inflection.”
Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz-Schlagzeuger und Bandleader. Seine eklektische Arbeit in mehr als zwanzig Jahren in New York haben Mondlak mit Jazzgrößen wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter und Ernestine Anderson zusammengeführt. Mondlak ist auch in der europäischen Jazzszene angekommen und spielte mit Lee Konitz, Sonny Fortune, Barbara Dennerlein, David Friedman, Lynne Arriale und Nicolas Simion.
“A drummer of extreme subtlety and melodic refinement that reminds me of Roy Haynes in his best moments.” - Arnaldo Desouterio .
Der holländische Pianist Hans Vroomans ist nicht nur Mitglied des mit zahlreichen Grammys ausgezeichneten Metropole Orkest, sondern auch ein äußerst gefragter Begleiter, zuletzt mit Al Jarreau, Ivan Lins und John Scofield. Außerdem gehört er zur Fakultät des Konservatoriums von Amsterdam und gibt weltweit Workshops und Meisterkurse.
Aram Kersbergen studierte am Rotterdamer Konservatorium für Musik. Er unterrichtet am Konservatorium in Zwolle. Seit 20 Jahren arbeitet er mit dem Metropole Orchestra in den Niederlanden.
Gemeinsam präsentieren die vier unbändigen Klangmaler Strassmayers neue
Kompositionen und Improvisationen, stets geprägt von lyrischer Schönheit, nahezu telepathischer Kommunikation und rhythmischem Drive.
Karolina Strassmayer – Altsaxophon
Hans Vroomans – Piano
Aram Kersbergen – Bass
Drori Mondlak – Schlagzeug
"This international quartet’s blend of consistent quality and adventurousness give it staying power. It is one of the most interesting small groups at work today.”
Doug Ramsey - Rifftides, Arts Journal
11
Feb
Eintritt frei,
Spende willkommen!
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: Frei, Spende Willkommen!
Eintritt Frei
LK Jazz XXpRReSS
4
Mär
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
TORSTEN ZWINGENBERGER – 4TET
25
Mär
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Ed Kröger Quintett
In seiner langen Bühnengeschichte spielte Ed Kröger mit dem "Who ist Who" des europäischen Jazz. Er war im Sextett von Harald Eckstein, gründete 1967 mit Sigi Busch und Heinrich Hock eine eigene Gruppe, die um Joe Viera erweitert 1968 in Österreich, Ungarn und Luxemburg gastierte. Kröger arbeitete u.a. mit Marion Brown, Steve McCall, Gerd Dudek, Albert Mangelsdorff und trat 1968 und 1969 in den Free Jazz-Gruppen von Fred Van Hove und Wolfgang Dauner auf dem Berliner Jazz-Festival auf. 1973 wechselte Kröger zum Klavier, spielte im eigenen Trio, aber auch mit Manfred Schoof, Wolfgang Engstfeld, Christof Lauer, Uli Beckerhoff und Wolfgang Lackerschmid. 1984 kehrte er wieder zur Posaune zurück und gründete (u.a. mit Detlev Beier) die Gruppe „Trombone Jazz“.
Das aktuelle Ed Kröger Quintett mit Ignaz Dinné (Tenorsaxofon), Vincent Bourgeyx (Klavier), Matt Adomeit (Kontrabass) und Rick Hollander (Schlagzeug) gehört zu den spannendsten und virtuosesten Ensembles, die in der Tradition des Hardbops stehen. Mit ihren Kompositionen verleihen Ed Kröger und Ignaz Dinné dem Sound des Quintetts eine eigene, unverwechselbare Farbe.
„Eine alte Musik-Tradition frisch, lebendig und zeitlos cool klingen zu lassen, ist kein leichtes Unterfangen. Die Fallstricke zwischen Bewahrung und Erneuerung, zwischen Purismus und Offenheit sind tückisch und weit verzweigt. Der Posaunist Ed Kröger, nimmermüder Motor der Bremer Jazzszene, bekommt das mit seinem Quintett im Falle der alten Modern Jazz- und Hardbob-Tradition seit etlichen Jahren ausgezeichnet hin“, schreibt York Schaefer im Weser-Kurier (2017).
Bei seinen zahlreichen Auftritten haben Ed Kröger und sein Quintett viele Fans gewonnen, die sich nun auf ein Wiedersehen freuen können.
22
Apr
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Lutz Krajenski „B-3 Vol.1“ / krajenski. Orgel Trio
20
Mai
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
WAS NUN | Voyage
„Deutschlands kleinste Bigband“
Fortschritt und Kontinuität stehen einander oft im Weg. Wenn diese beiden vermeintlich antagonistischen Prinzipien einander jedoch bedingen, entsteht meist Großes. „Voyage“, das zweite Album von Deutschlands kleinster Big Band Was Nun, ist zweifellos ein solcher Glücksfall. Das Echo des erst im letzten Jahr erschienenen Debüts hallt noch nach, und doch bricht die sechsköpfige Band in ganz neue Gefilde auf.
So originell der Bandname Was Nun ist, gelingt es der Gruppe, ihn auf „Voyage“ in herrlich erfrischender Weise zu ignorieren, denn bei ihrem zweiten Streich weiß das Sextett ganz genau, was nun zu tun ist. Saxofonist Moritz Aring, Trompeter Marvin Zimmermann, Posaunist Jan Frederik Schmidt, Pianist Tony Williams, Bassist Marcus Lewyn und Drummer Erik Mrotzek kultivieren weiterhin jenen aufmüpfig distinguierten Sound des Vorgängers, der sich zwar huldvoll an den Errungenschaften der Jazzgeschichte anlehnt, aber gleichzeitig selbstbewusst in die Zukunft aufbricht. Die Arrangements für die drei Bläser und die Rhythmusgruppe sind so ausgefeilt und präzise, dass es oft schwer zu glauben ist, dass da nur eine Sextett-Besetzung am Werke ist.
Aber die sechs Protagonisten von Was Nun sind viel zu neugierig, um sich mit Erreichtem zufrieden zu geben. Sie nahmen den Anlaufschwung des ersten Albums zwar auf ihre Reise mit, machten sich aber im Vorfeld der Produktion des Nachfolgers ausgiebige Gedanken über anstehende Veränderungen. Von einer Reihe Theaterprojekten, die dem Debüt vorangingen, war die Band es gewohnt, in großen Zeitabläufen zu denken. Diesmal wollte sie aber mehr den unmittelbaren Augenblick genießen. Dieses Bekenntnis zur Spontaneität kommt mit geballter Kraft rüber. Erzählten die sechs Reisenden auf „Labyrinth“ noch eine Geschichte, woher sie kommen, markieren sie auf „Voyage“ umso deutlicher, wo sie derzeit stehen. Dieser subtile Sprung in die Gegenwart äußert sich in jedem Song auf andere Weise. Wo andere Bands reifen und altern, hat Was Nun zwar hörbar an Erfahrungen hinzugewonnen, zugleich aber in einem Jungbrunnen gebadet, ohne sich dem Geschmack ihrer Hörerinnen und Hörer anzubiedern.
Die Songs der Sechserbande erzählen Geschichten aus dem Leben aller Beteiligten. Seien es persönliche Erinnerungen Einzelner an Aufenthalte an bestimmten Orten oder jüngst verstorbene Freunde wie auch gemeinsame Erlebnisse der ganzen Band – die Eindringlichkeit des individuellen Erzähldrucks, der in eine kollektive Sprache übersetzt wird, ist vom ersten bis zum letzten Ton des Albums mit den Händen zu greifen. „Es mögen Geschichten sein, die nur auf den Einen oder Anderen in der Band zurückgehen, aber letztlich werden daraus Erzählungen, die mit uns allen zu tun haben“, resümiert Jan Frederik Schmidt. „Das liegt einfach daran, dass wir immer so viel zusammen machen. Unsere privaten und beruflichen Geschichten verknüpfen sich zu einem gemeinsamen Erzählstrang.“
Zur neuen Gangart von Was Nun gehört auch die Aufwertung der Rhythmusgruppe. Standen Klavier, Bass und Schlagzeug auf „Labyrinth“ noch – wenn auch prominent – ein wenig im Schatten der breit aufgestellten Bläser-Front, setzen sie auf „Voyage“ viel mehr eigene Akzente. Das Spiel von Was Nun wird dadurch konturierter und kontrastreicher. Große Parts erscheinen so noch größer, kleinere Parts wirken viel kleiner. Die Gesamtheit der Gegensätze ruht auf allen sechs Schultern. Bassist Marcus Lewyn betont, dass hinter diesem Prozess keine bewusste Entscheidung stand, aber Saxofonist Moritz Aring hält fest, dass man viele Parts einfach weniger durcharrangieren wollte. Damit öffnen sich größere Freiräume für die spontane Entwicklung von Ideen, und die Rhythmusgruppe kommt einfach stärker zur Geltung.
Die gestalterischen Impulse der Band sind sehr ausgeglichen verteilt. Die bereits auf „Labyrinth“ hinterlegte Signatur von Was Nun ist unverkennbar, und doch ist die Reisegruppe auf „Voyage“ im Einzelnen viel unberechenbarer und die Dramaturgie von Song zu Song, aber auch innerhalb der jeweiligen Songs unvorhersehbarer geworden. „Das Album mag wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten wirken“, so Aring, „doch all diese Storys haben Verknüpfungspunkte. Deshalb haben wir uns auch für den Albumtitel ‚Voyage’ entschieden. Was haben wir auf unserer Reise schon gemeinsam erlebt und gesehen, und was mag am Horizont noch auf uns warten?“
Auf Reisen zu gehen, heißt immer, etwas Vertrautes zurückzulassen, um etwas Neues hinzuzugewinnen. Diese Magie des Loslassens ist ein roter Faden, der sich durch die Songs des Albums zieht und auch bei jedem Wiederhören aufs Neue überzeugt.
Apropos Signatur: Zu den großen Stärken der Band gehört ihre Fulminanz. Gehen die fünfzehn und mehr Stimmen, die wir da zuweilen zu hören glauben, wirklich nur auf sechs Musiker zurück? Die sechs Stimmen vereinen sich wie im kalkulierten Blindflug zu einer Meta Voice und schaffen es somit, im Ohr des Hörers eine Vielzahl weiterer Stimmen zu assoziieren. „Wir kennen uns einfach viel besser als auf dem ersten Album“, bestätigt Pianist Tony Williams, „und können viel besser unsere Stärken ausspielen. Wenn ich heute einen Song für Was Nun schreibe, weiß ich ganz genau, wer das wie auffassen wird. So kann ich den Kollegen Stimmen geben, die exakt zu ihrer Persönlichkeit passen. Wir unterstützen uns gegenseitig genauso, wie wir uns fordern, um gemeinsam musikalisch weiterzukommen.“
„Sechse kommen durch die ganze Welt“ konstatierten schon die Brüder Grimm. Und so nimmt die Reise ihren Lauf. Eine Band erfindet sich neu und hält sich doch selbst die Treue. Was Nun nimmt das imaginierende Ohr mit auf einen kurzweiligen, ebenso abwechslungs- wie ereignisreichen Trip vom Vertrauten ins Unbekannte, der hier zum Verweilen, dort zur Rückschau und immer wieder zum Aufbruch einlädt.
Moritz Aring (saxophone/flute)
Marvin Zimmermann (trumpet/flugelhorn)
Jan Frederik Schmidt (trombone)
Anthony Williams (piano)
Marcus Lewyn (double bass)
Erik Mrotzek (drums)
4
Juni
Ort: Schlosspark von Benkhausen
Beginn: in der Zeit zwischen 14:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: frei
Eintritt frei
Die Jazz-Group Lübbecke spielt anlässlich des Tages der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe am 04.Juni 2023 im Schlosspark von Benkhausen.
Was ist besonders am elften „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“? Nachdem wir in diesem Jahr die wundervolle Vielfalt unserer Gärten und Parks zum zehnjährigen Jubiläum gefeiert haben, möchten wir nun wieder Schlaglichter auf verschiedene, relevante Gartenthemen werfen. Themenschwerpunkt ist „Bienenweiden und Insektenschutz“ für das Aktionswochenende 2023. Ein Thema, das aufgrund des anhaltenden Artensterbens nach wie vor unsere Aufmerksamkeit benötigt. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir den Themenschwerpunkt mit Leben füllen. Austausch, Inspiration, Wissensvermittlung und Ihre Begeisterung für die Natur lassen den „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ sicher wieder zu etwas Besonderem werden.
Die Jazz-Group Lübbecke gehört zu den langlebigsten Jazzbands der Region, möglicherweise sogar in ganz Deutschland. Als die im April 1960 gegründeten "Wall Street Jazzmen" Ende 1972 umbesetzt werden mussten, gab man sich ab 1973 den Namen "Jazz-Group Lübbecke" und drückte mit dem neuen Namen einen Wandel des Musikstils aus. Seither spielt die Band Swingmusik mit wechselnden Besetzungen je nachdem, welche Musiker zur Verfügung stehen.
Aktuell besteht die Band aus:
Joachim Schulz – Schlagzeug
Uli Freitag – Bass
Friedhelm Pollheide – Gitarre
Max Grote – Piano
Wilhelm Gössling-Eckey – Klarinette
Martin Klee – Kornett
Foto: Jazz-Group Lübbecke
10
Juni
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Trio Tipico
Hingabe, Sinnlichkeit und Rhythmus - Argentinischer Tango
Mit Bandoneon, Gitarre und Kontrabass widmet sich das „Trio Tipico Westfalica“ in kammermusikalischer Besetzung ganz dem argentinischen Tango – dieser Musik aus Hingabe, Sinnlichkeit und Rhythmus.
Ohne das Spiel mit Nähe und Distanz, das Warten auf die Begegnung, die Spannung vor der ersten Berührung ist weder der Tango als Tanz noch sein musikalischer Ausdruck vorstellbar.
Klangbestimmend im Ensemble ist dabei das Bandoneon. Wird es gespielt, klingt jede Musik nach Tango. Einsame, klagende Töne bis hin zu scharfem Staccatissimo bestimmen eine Musik, die geprägt ist von Brüchen, Dynamik und großer Expressivität.
Die drei Musiker von der „westfälischen Pforte“ vereinen ihre Leidenschaft für diese Musik, die sanft bis scharf, manchmal auch schwermütig und mysteriös, immer aber authentisch anmutet und ein Stück argentinisches Lebensgefühl vermittelt.
Für den heutigen Auftritt hat das Trio noch 2 Gastmusiker eingeladen.
Freuen Sie sich auf:
Martin Frommholz – Bandoneon
Andreas Kaesler – Gitarre
Friedhelm Vahrenhorst – Kontrabass
Michael Kleine-Besten – Piano
Rebekka Wittig Vogelsmeier – Cello
Foto: Jörg Bredemeier
19
Aug
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Maik Krahl Quartett
In-Between Flow
Was Wunder, wenn einer während seines Studiums in Dresden und Essen von solch hochkarätigen Lehrern wie Till Brönner und Ryan Carniaux unterrichtet wurde. Dennoch kopiert Krahl keines seiner Vorbilder, sondern hat erstaunlicherweise längst einen unverkennbaren Ton und eine klar identifizierbare eigene Handschrift entwickelt. Die Entscheidungsangst, die der Trompeter noch 2018 in seinem Debütalbum Decidophobia mutig thematisierte, ist längst passé. Inzwischen trifft er viele richtige Entscheidungen, wie zum Beispiel die für Fraction, die 2020 erschienene Weiterentwicklung seiner kühnen Visionen. Gemeinhin aber nur eine weitere aufregende Zwischenstation auf dem Weg hin zu neuen unentdeckten Welten der Musik.
Der jetzt erscheinende dritte Karriereschritt von Maik Krahl trägt eben jenen kryptischen Titel In-Between Flow, was man in etwa mit „Zwischenströmung“ übersetzen könnte. Damit bezieht er sich auf die pausenlos fortschreitende Entwicklung des Menschen. Wie in der Natur kann sich dessen Geist ausdehnen, entfalten und zu einem neuen Zustand heranreifen. Dort lässt er sich für eine Weile nieder, bis neue Impulse einen weiteren Übergang einleiten. Dieser kann schmerzhaft, anstrengend, energieaufwändig oder langwierig sein, aber auch durchaus interessant und spannend. „Man lernt viel über sich und die Welt und kann dabei in einen Flow geraten“, erklärt Krahl. Solche Zwischenströmungen, manchmal subtiler, manchmal abrupter Art, sowie die Zeiten der Zufriedenheit und Gelassenheit, inspirierten den jungen Gipfelstürmer zu acht fesselnden Kompositionen für dieses Album.
Pianist Constantin Krahmer, Bassist Jakob Kühnemann und Drummer Fabian Rösch sowie als Gast in Slosetta, No Claim Claim und Ms Ludgate der famose Gitarrist Kurt Rosenwinkel bilden das perfekte Vehikel für Krahls melodische und motivische Geschichten, die von solch simpler Klarheit und Prägnanz sind, dass deren komplizierte Strukturen darunter kaum jemandem auffallen. Krahl liebt es, seine mal sanfte, mal vor Energie berstende Trompete in einen modernen, nie beliebigen Groove zu betten. Er lädt die Hörerschaft auf fein konstruierte, gehauchte, fast singende Gefühls-Achterbahnfahrten ein, bei denen Trauer, Freude, Einsamkeit, Warten, Zaudern, Zweifeln und neuen Mut schöpfen direkt nebeneinander liegen.
Maik Krahl und seine Gefährten erteilen eine unauffällige, aber nachhaltige Lektion darin, wie man den sich ständig verändernden Fluss von einem Zustand zum anderen akzeptieren kann. Was so viel bedeutet wie: Dabei wachsen, lernen und sich einfach im nächsten Zustand entwickeln, bis der Prozess aufs Neue beginnt. Dazwischen weiterfließen. In-Between Flow.
Foto: wird nachgereicht
10
Sep
Ort: St. Andreas-Kirche, Lübbecke
Beginn: Information folgt
Eintritt: Information folgt
Barbara Dennerlein - Spiritual Movements
Klangfarbenekstasen und erdiger Groove an der Kirchenorgel
Als wichtigster und erfolgreichster deutscher Jazz Export sind Barbara Dennerlein die großen internationalen Festivalbühnen ebenso vertraut wie die Klubs: das "Blue Note" und das "Sweet Basil" in New York, "Ronnie Scott's Club" und "Jazz Café" in London oder das "Blue Note" in Tokio.
Mit ihrer Formation "Bebab" sowie im Solo wird Barbara Dennerlein diesseits und jenseits des Atlantiks gleichermaßen von Kritikern und Publikum gefeiert.
Angeregt durch ein erstes Kirchenorgelkonzert von Barbara Dennerlein bei den Bachtagen in Würzburg 1994 begann eine intensive Beschäftigung mit der "Königin der Instrumente", der Kirchenorgel. Durch die meisterhafte Beherrschung des Pedalspiels gelingt es Barbara Dennerlein mit unter anderem von ihr speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werken die immensen Klangmöglichkeiten voll auszuschöpfen und das doch etwas träge Instrument zum swingen zu bringen. So geschehen auf zahlreichen großartigen Konzertorgeln wie zum Beispiel der Gewandhausorgel in Leipzig, der Klaisorgel in der Münchner und Kölner Philharmonie sowie des Dortmunder Konzerthauses, der Schuke Orgel der Berliner Philharmonie, der Steinmeyer Orgel im Hamburger Michel, der von Beckerathorgel in der Hannoveraner Marktkirche, der Kuhn Orgel in der Essener Philharmonie, der Glatter Götz Orgel im International Performing Arts Center in Moskau, der Mühleisen Orgel im Palace Of Arts in Budapest, der Grönlund Orgel der
Eismeerkathedrale in Tromsdalen/Norwegen, der Dobson Orgel im Kimmel Center in Philadelphia oder der Torrence & Yeager Orgel der Trinity Church in New York.
Der Zuhörer wird in neue Klangwelten entführt, einer Mischung aus Jazz in weitestem Sinne mit zum Teil klassischen Elementen. Nicht länger ist eine Künstlerin im Begriff, die „Königin der Instrumente“ zu erobern, vielmehr beherrscht hier die „Königin der Kirchenorgel“ ihr Instrument ganz unmittelbar als vitales Ausdrucksmittel ihrer musikalischen Intention. Ein wahres Meisterwerk, das Barbara Dennerlein als absolute Ausnahmeerscheinung weltweit auf diesem Instrument ausweist.
www.barbaradennerlein.com
21
Okt
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Biografie
Matti Klein
Soul Trio is an authentic album drawing on vintage instruments with a 21st century attitude.” Thomas Fletcher – Jazz Journal UK
Kaum ein anderer Sound hat seit den frühen 1970er Jahren den Soul und Funk jazzmusikalischer Provenienz so dauerhaft und nachhaltig geprägt, wie der von Fender Rhodes und Wurlitzer Electric Piano. Ob Herbie Hancock, Ray Charles, Stevie Wonder oder Donny Hathaway, keiner dieser Superstars konnte den klanglichen Verlockungen dieser Instrumente widerstehen.
Der gebürtige Berliner Pianist, Komponist, Hochschuldozent und Kurator Matti Klein setzt „Wurli“ und „Rhodes“, wie sie meistens nur liebevoll genannt werden, seit vielen Jahren nahezu ausschließlich in seiner Musik ein. So war das Rhodes bereits während der zehn Jahre, die er im höchst erfolgreichen Funkjazz- Quartett Mo’ Blow spielte, wesentlicher Klangbaustein der Band. Drei Alben veröffentlichten Mo’ Blow beim renommierten Label ACT, gewannen 2008 den Publikumspreis und den Preis der Jury beim Jazz & Blues Award Berlin sowie 2011 den begehrten Future Sound Award bei den Leverkusener Jazztagen.
Von Hubert Nuss, Wolfgang Köhler und Rolf Zielke an der Universität der Künste Berlin ausgebildet, tourte Matti Klein nach Beendigung seines Studiums nicht nur mit Mo’ Blow, sondern spielte und arrangierte auch für Popstars wie Herbert Grönemeyer, Sarah Connor und Jimmy Somerville. Darüber hinaus arbeitete er als Solist, Sideman oder Musical Director mit vielen Größen des Jazz wie Nils Landgren, David T. Walker, Ed Motta, Allan Harris und Torsten Goods.
An die 1000 nationale und internationale Konzerte sind so über die Jahre zusammengekommen, die ihn nicht nur in legendäre Jazz-Venues wie das Blue Note in Tokyo, Ronnie Scott’s in London, den Highline Ballroom in New York oder das New Morning in Paris geführt haben, sondern auch zu den großen Festivals in u.a. Marciac (Frankreich) und Pori (Finnland), zu den Leverkusener Jazztagen, zum Elbjazz Festival und zur Jazz Baltica.
Neben der Bassklarinette und dem Tenorsaxofon von Lars Zander und den tighten Grooves des Ex-Mo’ Blow-Schlagzeugers André Seidel ist seit 2017 gerade auch Matti Kleins Wurlitzer und Rhodes-Bass-Sound ein ganz wesentlicher Eckpfeiler im Klangkonzept seines neuen Soul Trios.
Das im Januar 2020 erschienene gleichnamige Debütalbum und die Konzerte der Band wurden gleichermaßen mit den schönsten Akkoladen der Fachkritik und des Publikums bedacht. So lobte die Jazzthetik die „epische Schönheit“ der Musik des Trios, „die ihresgleichen sucht“, und der Deutschlandfunk Kultur jubilierte gar: „Das groovt ungemein (…) wie einst in den besten Tagen des Soul unter dem Tamla/Motown Segel“.
Anachronistisch klingt diese assoziationsreiche Musik indes kaum einmal. Traditionsverbundenheit ist selbstverständlich. Die Musik des Soul Trio bleibt allerdings immer vorwärtsgewand und extrem aktualitätsoffen. Matti Klein, Lars Zander und André Seidel ist es in den letzten vier Jahren gelungen, eine fein austarierte und hierarchiefreie Partnerschaft zu kultivieren, die allen Beteiligten genügend künstlerische Freiheiten lässt, um die tradierten idiomatischen Fesseln des klassischen Souljazz abzustreifen und dieses Genre weiterzudenken.
Nach dem vielbeachteten Debüt „Soul Trio“ erscheint Ende April 2021 mit „Soul Trio Live On Tape“ ein Nachfolgealbum, das interessante Einblicke in die Entwicklung und die Klangphilosophie des Trios gewährt. Die Aufnahmen stammen von der ersten Studio-Live-Session der Band, die im Februar 2018 im Lovelite Studio in Berlin direkt auf Band mitgeschnitten wurde. Das musikalische Material besteht aus Songs, die der Keyboarder ursprünglich für Mo’ Blow geschrieben hatte und die jetzt in neuen Arrangements erstrahlen. Alle Musiker spielten dabei ohne Kopfhörer im selben Raum, so dass ein faszinierendes Tondokument entstanden ist, das bar jeglicher Nachbereitungen, Overdubs und Korrekturen quasi den „Real Deal“ abbildet. Konzertatmosphäre unverstellt und pur!
Thorsten Hingst, April 2021
Foto: Philipp Arnoldt
11
Nov
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: Frei, Spende Willkommen!
Eintritt Frei
Offener Jazzclub Clubabend mit der Jazz-Group Lübbecke
Bei lockerer Atmosphäre an der Bar, im Gespräch mit Freunden oder einfach nur zuhören und genießen: Das sollen unsere Clubabende ausmachen.
Bei Swing und Dixie im Gewölbekeller mit der bewährten Jazz-Group Lübbecke.
Schöner kann man den Samstagabend nicht verbringen.
Eintritt frei, Spende willkommen zur Erhaltung des über 60 Jahre alten Jazzclubs in Lübbecke.
Foto: Jazz-Group Lübbecke
Eintritt frei,
Spende willkommen!
2
Dez
Ort: im Gewölbekeller an der Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 € (Mitglieder 15 € und Schüler/Studenten 5 €)
Meretrio & Heinrich von Kalnein
Eine Fusion aus Jazz, Blues & Rock
Meretrio ist ein seltenes Beispiel für eine echte Band! Sie ist seit 2004 aktiv und fasziniert durch ihre kontinuierliche Suche nach neuen musikalischen Wegen. Sie hat bereits acht sehr unterschiedliche Alben veröffentlicht, die die musikalische Verbindung zwischen diesen drei brasilianischen Musikern erkunden.
2016 veröffentlichte das Meretrio "Óbvio" mit Heinrich von Kalnein und erhielt eine Vier-Sterne-Rezension vom Downbeat Magazine. Im Jahr 2019 veröffentlichte das Quartett das Album "Passagem".
Der Saxophonist und Flötist Heinrich von Kalnein gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Aktivposten der deutschsprachigen Jazzszene. Sein künstlerisches Profil sowohl als Interpret als auch als Komponist zeigt eine bemerkenswerte Kombination von künstlerischer Neugierde auf höchstem Niveau. Seine jahrzehntelange musikalische Arbeit mit zahlreichen Ensembles unter seiner Leitung haben ihn zu einem wichtigen Namen der europäischen Jazzszene gemacht.
Der brasilianische Bandleader und Komponist Emiliano Sampaio wechselt virtuos zwischen Posaune und Gitarre, experimentiert mit Loops und digitalen Effekten, überlagert Klänge und schafft unerwartete Farben.
Das Quartett ist bereits in europäischen Clubs und auf Festivals aufgetreten und war 2022 in Australien auf den wichtigsten Festivals des Kontinents wie dem Melbourne International Jazz Festival, dem Wangaratta Festival und dem Perth International Jazz Festival zu Gast.
Heinrich von Kalnein – Saxophones, Flutes
Emiliano Sampaio – Guitar, Trombone
Gustavo Boni – Electric Bass
Luis André de Oliveira – Drums
Press Reviews:
“…profund gespielt improvisierte Fusion.”
Jazzthing (2019)
„... an inspiring fusion of, Jazz, Blues and Rock, which opens many windows.“
Concerto Magazin (2019)
„Meretrio is a cohesive unit that favours a tight, groove-oriented sound, but one that allows for immense freedom within that space.”
Downbeat Magazin (2017)
Foto: wird nachgereicht
Teilen Sie unsere Leidenschaft für Jazzmusik und erfreuen Sie sich an Jazz-Konzerten internationaler Spitzenklasse? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Unterstützen Sie mit Ihrer Mitgliedschaft den Jazzclub Lübbecke e.V. bei seinem Bemühen die Stadt Lübbecke kulturell weiter nach vorn zu bringen und musikalisch zu bereichern.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Naue (Eigentümer der Immobilie), allen Sponsoren, Mitgliedern, Freunden, Bekannten, und Gästen für die Unterstützung bedanken.
Mitgliedsantrag
Bei Fragen oder Ticket Reservierungen können Sie sich jederzeit gerne per Post oder E-Mail an uns wenden.
Jazzclub Lübbecke e.V.
Ostertorstraße 7
32312 Lübbecke
Auf dem Gänsemarkt-Parkplatz, gegenüber von unserem Gewölbekeller, sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
Hier geht es zum Google-Maps Routenplaner:
WeGbeschreibung
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Über den JAzzClub
Mitgliedsantrag
20
Januar
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak - KLARO!
Quiet Fortitude - CD Release Konzert
KLARO! verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffinesse der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvoll, spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal in welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets voller Passion, Neugier und Lebenslust.
Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf besten Altsaxophonisten gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 die erste Frau in der mit mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Doug Ramsey schreibt, “one of the most interesting alto saxophonists of her generation, Strassmayer has absorbed, internalized and personalized what John Coltrane gave to jazz and often evokes him purely on the power of her tone and inflection.”
Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz-Schlagzeuger und Bandleader. Seine eklektische Arbeit in mehr als zwanzig Jahren in New York haben Mondlak mit Jazzgrößen wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter und Ernestine Anderson zusammengeführt. Mondlak ist auch in der europäischen Jazzszene angekommen und spielte mit Lee Konitz, Sonny Fortune, Barbara Dennerlein, David Friedman, Lynne Arriale und Nicolas Simion.
“A drummer of extreme subtlety and melodic refinement that reminds me of Roy Haynes in his best moments.” - Arnaldo Desouterio .
Der holländische Pianist Hans Vroomans ist nicht nur Mitglied des mit zahlreichen Grammys ausgezeichneten Metropole Orkest, sondern auch ein äußerst gefragter Begleiter, zuletzt mit Al Jarreau, Ivan Lins und John Scofield. Außerdem gehört er zur Fakultät des Konservatoriums von Amsterdam und gibt weltweit Workshops und Meisterkurse.
Aram Kersbergen studierte am Rotterdamer Konservatorium für Musik. Er unterrichtet am Konservatorium in Zwolle. Seit 20 Jahren arbeitet er mit dem Metropole Orchestra in den Niederlanden.
Gemeinsam präsentieren die vier unbändigen Klangmaler Strassmayers neue
Kompositionen und Improvisationen, stets geprägt von lyrischer Schönheit, nahezu telepathischer Kommunikation und rhythmischem Drive.
Karolina Strassmayer – Altsaxophon
Hans Vroomans – Piano
Aram Kersbergen – Bass
Drori Mondlak – Schlagzeug
"This international quartet’s blend of consistent quality and adventurousness give it staying power. It is one of the most interesting small groups at work today.”
Doug Ramsey - Rifftides, Arts Journal
11
Februar
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: Frei, Spende Willkommen!
(auch für Nichtmitglieder)
EIntritt Frei
LK Jazz XXpRReSS
4
März
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
TORSTEN ZWINGENBERGER – 4TET
25
März
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Ed Kröger Quintett
In seiner langen Bühnengeschichte spielte Ed Kröger mit dem "Who ist Who" des europäischen Jazz. Er war im Sextett von Harald Eckstein, gründete 1967 mit Sigi Busch und Heinrich Hock eine eigene Gruppe, die um Joe Viera erweitert 1968 in Österreich, Ungarn und Luxemburg gastierte. Kröger arbeitete u.a. mit Marion Brown, Steve McCall, Gerd Dudek, Albert Mangelsdorff und trat 1968 und 1969 in den Free Jazz-Gruppen von Fred Van Hove und Wolfgang Dauner auf dem Berliner Jazz-Festival auf. 1973 wechselte Kröger zum Klavier, spielte im eigenen Trio, aber auch mit Manfred Schoof, Wolfgang Engstfeld, Christof Lauer, Uli Beckerhoff und Wolfgang Lackerschmid. 1984 kehrte er wieder zur Posaune zurück und gründete (u.a. mit Detlev Beier) die Gruppe „Trombone Jazz“.
Das aktuelle Ed Kröger Quintett mit Ignaz Dinné (Tenorsaxofon), Vincent Bourgeyx (Klavier), Matt Adomeit (Kontrabass) und Rick Hollander (Schlagzeug) gehört zu den spannendsten und virtuosesten Ensembles, die in der Tradition des Hardbops stehen. Mit ihren Kompositionen verleihen Ed Kröger und Ignaz Dinné dem Sound des Quintetts eine eigene, unverwechselbare Farbe.
„Eine alte Musik-Tradition frisch, lebendig und zeitlos cool klingen zu lassen, ist kein leichtes Unterfangen. Die Fallstricke zwischen Bewahrung und Erneuerung, zwischen Purismus und Offenheit sind tückisch und weit verzweigt. Der Posaunist Ed Kröger, nimmermüder Motor der Bremer Jazzszene, bekommt das mit seinem Quintett im Falle der alten Modern Jazz- und Hardbob-Tradition seit etlichen Jahren ausgezeichnet hin“, schreibt York Schaefer im Weser-Kurier (2017).
Bei seinen zahlreichen Auftritten haben Ed Kröger und sein Quintett viele Fans gewonnen, die sich nun auf ein Wiedersehen freuen können.
22
April
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Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Lutz Krajenski „B-3 Vol.1“ / krajenski. Orgel Trio
20
Mai
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Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
WAS NUN | Voyage
„Deutschlands kleinste Bigband“
Fortschritt und Kontinuität stehen einander oft im Weg. Wenn diese beiden vermeintlich antagonistischen Prinzipien einander jedoch bedingen, entsteht meist Großes. „Voyage“, das zweite Album von Deutschlands kleinster Big Band Was Nun, ist zweifellos ein solcher Glücksfall. Das Echo des erst im letzten Jahr erschienenen Debüts hallt noch nach, und doch bricht die sechsköpfige Band in ganz neue Gefilde auf.
So originell der Bandname Was Nun ist, gelingt es der Gruppe, ihn auf „Voyage“ in herrlich erfrischender Weise zu ignorieren, denn bei ihrem zweiten Streich weiß das Sextett ganz genau, was nun zu tun ist. Saxofonist Moritz Aring, Trompeter Marvin Zimmermann, Posaunist Jan Frederik Schmidt, Pianist Tony Williams, Bassist Marcus Lewyn und Drummer Erik Mrotzek kultivieren weiterhin jenen aufmüpfig distinguierten Sound des Vorgängers, der sich zwar huldvoll an den Errungenschaften der Jazzgeschichte anlehnt, aber gleichzeitig selbstbewusst in die Zukunft aufbricht. Die Arrangements für die drei Bläser und die Rhythmusgruppe sind so ausgefeilt und präzise, dass es oft schwer zu glauben ist, dass da nur eine Sextett-Besetzung am Werke ist.
Aber die sechs Protagonisten von Was Nun sind viel zu neugierig, um sich mit Erreichtem zufrieden zu geben. Sie nahmen den Anlaufschwung des ersten Albums zwar auf ihre Reise mit, machten sich aber im Vorfeld der Produktion des Nachfolgers ausgiebige Gedanken über anstehende Veränderungen. Von einer Reihe Theaterprojekten, die dem Debüt vorangingen, war die Band es gewohnt, in großen Zeitabläufen zu denken. Diesmal wollte sie aber mehr den unmittelbaren Augenblick genießen. Dieses Bekenntnis zur Spontaneität kommt mit geballter Kraft rüber. Erzählten die sechs Reisenden auf „Labyrinth“ noch eine Geschichte, woher sie kommen, markieren sie auf „Voyage“ umso deutlicher, wo sie derzeit stehen. Dieser subtile Sprung in die Gegenwart äußert sich in jedem Song auf andere Weise. Wo andere Bands reifen und altern, hat Was Nun zwar hörbar an Erfahrungen hinzugewonnen, zugleich aber in einem Jungbrunnen gebadet, ohne sich dem Geschmack ihrer Hörerinnen und Hörer anzubiedern.
Die Songs der Sechserbande erzählen Geschichten aus dem Leben aller Beteiligten. Seien es persönliche Erinnerungen Einzelner an Aufenthalte an bestimmten Orten oder jüngst verstorbene Freunde wie auch gemeinsame Erlebnisse der ganzen Band – die Eindringlichkeit des individuellen Erzähldrucks, der in eine kollektive Sprache übersetzt wird, ist vom ersten bis zum letzten Ton des Albums mit den Händen zu greifen. „Es mögen Geschichten sein, die nur auf den Einen oder Anderen in der Band zurückgehen, aber letztlich werden daraus Erzählungen, die mit uns allen zu tun haben“, resümiert Jan Frederik Schmidt. „Das liegt einfach daran, dass wir immer so viel zusammen machen. Unsere privaten und beruflichen Geschichten verknüpfen sich zu einem gemeinsamen Erzählstrang.“
Zur neuen Gangart von Was Nun gehört auch die Aufwertung der Rhythmusgruppe. Standen Klavier, Bass und Schlagzeug auf „Labyrinth“ noch – wenn auch prominent – ein wenig im Schatten der breit aufgestellten Bläser-Front, setzen sie auf „Voyage“ viel mehr eigene Akzente. Das Spiel von Was Nun wird dadurch konturierter und kontrastreicher. Große Parts erscheinen so noch größer, kleinere Parts wirken viel kleiner. Die Gesamtheit der Gegensätze ruht auf allen sechs Schultern. Bassist Marcus Lewyn betont, dass hinter diesem Prozess keine bewusste Entscheidung stand, aber Saxofonist Moritz Aring hält fest, dass man viele Parts einfach weniger durcharrangieren wollte. Damit öffnen sich größere Freiräume für die spontane Entwicklung von Ideen, und die Rhythmusgruppe kommt einfach stärker zur Geltung.
Die gestalterischen Impulse der Band sind sehr ausgeglichen verteilt. Die bereits auf „Labyrinth“ hinterlegte Signatur von Was Nun ist unverkennbar, und doch ist die Reisegruppe auf „Voyage“ im Einzelnen viel unberechenbarer und die Dramaturgie von Song zu Song, aber auch innerhalb der jeweiligen Songs unvorhersehbarer geworden. „Das Album mag wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten wirken“, so Aring, „doch all diese Storys haben Verknüpfungspunkte. Deshalb haben wir uns auch für den Albumtitel ‚Voyage’ entschieden. Was haben wir auf unserer Reise schon gemeinsam erlebt und gesehen, und was mag am Horizont noch auf uns warten?“
Auf Reisen zu gehen, heißt immer, etwas Vertrautes zurückzulassen, um etwas Neues hinzuzugewinnen. Diese Magie des Loslassens ist ein roter Faden, der sich durch die Songs des Albums zieht und auch bei jedem Wiederhören aufs Neue überzeugt.
Apropos Signatur: Zu den großen Stärken der Band gehört ihre Fulminanz. Gehen die fünfzehn und mehr Stimmen, die wir da zuweilen zu hören glauben, wirklich nur auf sechs Musiker zurück? Die sechs Stimmen vereinen sich wie im kalkulierten Blindflug zu einer Meta Voice und schaffen es somit, im Ohr des Hörers eine Vielzahl weiterer Stimmen zu assoziieren. „Wir kennen uns einfach viel besser als auf dem ersten Album“, bestätigt Pianist Tony Williams, „und können viel besser unsere Stärken ausspielen. Wenn ich heute einen Song für Was Nun schreibe, weiß ich ganz genau, wer das wie auffassen wird. So kann ich den Kollegen Stimmen geben, die exakt zu ihrer Persönlichkeit passen. Wir unterstützen uns gegenseitig genauso, wie wir uns fordern, um gemeinsam musikalisch weiterzukommen.“
„Sechse kommen durch die ganze Welt“ konstatierten schon die Brüder Grimm. Und so nimmt die Reise ihren Lauf. Eine Band erfindet sich neu und hält sich doch selbst die Treue. Was Nun nimmt das imaginierende Ohr mit auf einen kurzweiligen, ebenso abwechslungs- wie ereignisreichen Trip vom Vertrauten ins Unbekannte, der hier zum Verweilen, dort zur Rückschau und immer wieder zum Aufbruch einlädt.
Moritz Aring (saxophone/flute)
Marvin Zimmermann (trumpet/flugelhorn)
Jan Frederik Schmidt (trombone)
Anthony Williams (piano)
Marcus Lewyn (double bass)
Erik Mrotzek (drums)
Juni
4
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Ort: Schlosspark von Benkhausen
Beginn: in der Zeit zwischen 14 – 17 Uhr
Eintritt: frei
-
Eintritt frei
Die Jazz-Group Lübbecke spielt anlässlich des Tages der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe am 04.Juni 2023 im Schlosspark von Benkhausen.
Was ist besonders am elften „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“? Nachdem wir in diesem Jahr die wundervolle Vielfalt unserer Gärten und Parks zum zehnjährigen Jubiläum gefeiert haben, möchten wir nun wieder Schlaglichter auf verschiedene, relevante Gartenthemen werfen. Themenschwerpunkt ist „Bienenweiden und Insektenschutz“ für das Aktionswochenende 2023. Ein Thema, das aufgrund des anhaltenden Artensterbens nach wie vor unsere Aufmerksamkeit benötigt. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir den Themenschwerpunkt mit Leben füllen. Austausch, Inspiration, Wissensvermittlung und Ihre Begeisterung für die Natur lassen den „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“ sicher wieder zu etwas Besonderem werden.
Die Jazz-Group Lübbecke gehört zu den langlebigsten Jazzbands der Region, möglicherweise sogar in ganz Deutschland. Als die im April 1960 gegründeten "Wall Street Jazzmen" Ende 1972 umbesetzt werden mussten, gab man sich ab 1973 den Namen "Jazz-Group Lübbecke" und drückte mit dem neuen Namen einen Wandel des Musikstils aus. Seither spielt die Band Swingmusik mit wechselnden Besetzungen je nachdem, welche Musiker zur Verfügung stehen.
Aktuell besteht die Band aus:
Joachim Schulz – Schlagzeug
Uli Freitag – Bass
Friedhelm Pollheide – Gitarre
Max Grote – Piano
Wilhelm Gössling-Eckey – Klarinette
Martin Klee – Kornett
Foto: Jazz-Group Lübbecke
10
Juni
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Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Trio Tipico
Hingabe, Sinnlichkeit und Rhythmus - Argentinischer Tango
Mit Bandoneon, Gitarre und Kontrabass widmet sich das „Trio Tipico Westfalica“ in kammermusikalischer Besetzung ganz dem argentinischen Tango – dieser Musik aus Hingabe, Sinnlichkeit und Rhythmus.
Ohne das Spiel mit Nähe und Distanz, das Warten auf die Begegnung, die Spannung vor der ersten Berührung ist weder der Tango als Tanz noch sein musikalischer Ausdruck vorstellbar.
Klangbestimmend im Ensemble ist dabei das Bandoneon. Wird es gespielt, klingt jede Musik nach Tango. Einsame, klagende Töne bis hin zu scharfem Staccatissimo bestimmen eine Musik, die geprägt ist von Brüchen, Dynamik und großer Expressivität.
Die drei Musiker von der „westfälischen Pforte“ vereinen ihre Leidenschaft für diese Musik, die sanft bis scharf, manchmal auch schwermütig und mysteriös, immer aber authentisch anmutet und ein Stück argentinisches Lebensgefühl vermittelt.
Für den heutigen Auftritt hat das Trio noch 2 Gastmusiker eingeladen.
Freuen Sie sich auf:
Martin Frommholz – Bandoneon
Andreas Kaesler – Gitarre
Friedhelm Vahrenhorst – Kontrabass
Michael Kleine-Besten – Piano
Rebekka Wittig Vogelsmeier – Cello
Foto: Jörg Bredemeier
19
August
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Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Maik Krahl Quartett
In-Between Flow
Was Wunder, wenn einer während seines Studiums in Dresden und Essen von solch hochkarätigen Lehrern wie Till Brönner und Ryan Carniaux unterrichtet wurde. Dennoch kopiert Krahl keines seiner Vorbilder, sondern hat erstaunlicherweise längst einen unverkennbaren Ton und eine klar identifizierbare eigene Handschrift entwickelt. Die Entscheidungsangst, die der Trompeter noch 2018 in seinem Debütalbum Decidophobia mutig thematisierte, ist längst passé. Inzwischen trifft er viele richtige Entscheidungen, wie zum Beispiel die für Fraction, die 2020 erschienene Weiterentwicklung seiner kühnen Visionen. Gemeinhin aber nur eine weitere aufregende Zwischenstation auf dem Weg hin zu neuen unentdeckten Welten der Musik.
Der jetzt erscheinende dritte Karriereschritt von Maik Krahl trägt eben jenen kryptischen Titel In-Between Flow, was man in etwa mit „Zwischenströmung“ übersetzen könnte. Damit bezieht er sich auf die pausenlos fortschreitende Entwicklung des Menschen. Wie in der Natur kann sich dessen Geist ausdehnen, entfalten und zu einem neuen Zustand heranreifen. Dort lässt er sich für eine Weile nieder, bis neue Impulse einen weiteren Übergang einleiten. Dieser kann schmerzhaft, anstrengend, energieaufwändig oder langwierig sein, aber auch durchaus interessant und spannend. „Man lernt viel über sich und die Welt und kann dabei in einen Flow geraten“, erklärt Krahl. Solche Zwischenströmungen, manchmal subtiler, manchmal abrupter Art, sowie die Zeiten der Zufriedenheit und Gelassenheit, inspirierten den jungen Gipfelstürmer zu acht fesselnden Kompositionen für dieses Album.
Pianist Constantin Krahmer, Bassist Jakob Kühnemann und Drummer Fabian Rösch sowie als Gast in Slosetta, No Claim Claim und Ms Ludgate der famose Gitarrist Kurt Rosenwinkel bilden das perfekte Vehikel für Krahls melodische und motivische Geschichten, die von solch simpler Klarheit und Prägnanz sind, dass deren komplizierte Strukturen darunter kaum jemandem auffallen. Krahl liebt es, seine mal sanfte, mal vor Energie berstende Trompete in einen modernen, nie beliebigen Groove zu betten. Er lädt die Hörerschaft auf fein konstruierte, gehauchte, fast singende Gefühls-Achterbahnfahrten ein, bei denen Trauer, Freude, Einsamkeit, Warten, Zaudern, Zweifeln und neuen Mut schöpfen direkt nebeneinander liegen.
Maik Krahl und seine Gefährten erteilen eine unauffällige, aber nachhaltige Lektion darin, wie man den sich ständig verändernden Fluss von einem Zustand zum anderen akzeptieren kann. Was so viel bedeutet wie: Dabei wachsen, lernen und sich einfach im nächsten Zustand entwickeln, bis der Prozess aufs Neue beginnt. Dazwischen weiterfließen. In-Between Flow.
Foto: wird nachgereicht
10
September
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Ort: St. Andreas-Kirche, Lübbecke
Beginn: Information folgt
Eintritt: Information folgt
-
Barbara Dennerlein - Spiritual Movements
Klangfarbenekstasen und erdiger Groove an der Kirchenorgel
Als wichtigster und erfolgreichster deutscher Jazz Export sind Barbara Dennerlein die großen internationalen Festivalbühnen ebenso vertraut wie die Klubs: das "Blue Note" und das "Sweet Basil" in New York, "Ronnie Scott's Club" und "Jazz Café" in London oder das "Blue Note" in Tokio.
Mit ihrer Formation "Bebab" sowie im Solo wird Barbara Dennerlein diesseits und jenseits des Atlantiks gleichermaßen von Kritikern und Publikum gefeiert.
Angeregt durch ein erstes Kirchenorgelkonzert von Barbara Dennerlein bei den Bachtagen in Würzburg 1994 begann eine intensive Beschäftigung mit der "Königin der Instrumente", der Kirchenorgel. Durch die meisterhafte Beherrschung des Pedalspiels gelingt es Barbara Dennerlein mit unter anderem von ihr speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werken die immensen Klangmöglichkeiten voll auszuschöpfen und das doch etwas träge Instrument zum swingen zu bringen. So geschehen auf zahlreichen großartigen Konzertorgeln wie zum Beispiel der Gewandhausorgel in Leipzig, der Klaisorgel in der Münchner und Kölner Philharmonie sowie des Dortmunder Konzerthauses, der Schuke Orgel der Berliner Philharmonie, der Steinmeyer Orgel im Hamburger Michel, der von Beckerathorgel in der Hannoveraner Marktkirche, der Kuhn Orgel in der Essener Philharmonie, der Glatter Götz Orgel im International Performing Arts Center in Moskau, der Mühleisen Orgel im Palace Of Arts in Budapest, der Grönlund Orgel der
Eismeerkathedrale in Tromsdalen/Norwegen, der Dobson Orgel im Kimmel Center in Philadelphia oder der Torrence & Yeager Orgel der Trinity Church in New York.
Der Zuhörer wird in neue Klangwelten entführt, einer Mischung aus Jazz in weitestem Sinne mit zum Teil klassischen Elementen. Nicht länger ist eine Künstlerin im Begriff, die „Königin der Instrumente“ zu erobern, vielmehr beherrscht hier die „Königin der Kirchenorgel“ ihr Instrument ganz unmittelbar als vitales Ausdrucksmittel ihrer musikalischen Intention. Ein wahres Meisterwerk, das Barbara Dennerlein als absolute Ausnahmeerscheinung weltweit auf diesem Instrument ausweist.
www.barbaradennerlein.com
21
Oktober
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Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Biografie
Matti Klein
Soul Trio is an authentic album drawing on vintage instruments with a 21st century attitude.” Thomas Fletcher – Jazz Journal UK
Kaum ein anderer Sound hat seit den frühen 1970er Jahren den Soul und Funk jazzmusikalischer Provenienz so dauerhaft und nachhaltig geprägt, wie der von Fender Rhodes und Wurlitzer Electric Piano. Ob Herbie Hancock, Ray Charles, Stevie Wonder oder Donny Hathaway, keiner dieser Superstars konnte den klanglichen Verlockungen dieser Instrumente widerstehen.
Der gebürtige Berliner Pianist, Komponist, Hochschuldozent und Kurator Matti Klein setzt „Wurli“ und „Rhodes“, wie sie meistens nur liebevoll genannt werden, seit vielen Jahren nahezu ausschließlich in seiner Musik ein. So war das Rhodes bereits während der zehn Jahre, die er im höchst erfolgreichen Funkjazz- Quartett Mo’ Blow spielte, wesentlicher Klangbaustein der Band. Drei Alben veröffentlichten Mo’ Blow beim renommierten Label ACT, gewannen 2008 den Publikumspreis und den Preis der Jury beim Jazz & Blues Award Berlin sowie 2011 den begehrten Future Sound Award bei den Leverkusener Jazztagen.
Von Hubert Nuss, Wolfgang Köhler und Rolf Zielke an der Universität der Künste Berlin ausgebildet, tourte Matti Klein nach Beendigung seines Studiums nicht nur mit Mo’ Blow, sondern spielte und arrangierte auch für Popstars wie Herbert Grönemeyer, Sarah Connor und Jimmy Somerville. Darüber hinaus arbeitete er als Solist, Sideman oder Musical Director mit vielen Größen des Jazz wie Nils Landgren, David T. Walker, Ed Motta, Allan Harris und Torsten Goods.
An die 1000 nationale und internationale Konzerte sind so über die Jahre zusammengekommen, die ihn nicht nur in legendäre Jazz-Venues wie das Blue Note in Tokyo, Ronnie Scott’s in London, den Highline Ballroom in New York oder das New Morning in Paris geführt haben, sondern auch zu den großen Festivals in u.a. Marciac (Frankreich) und Pori (Finnland), zu den Leverkusener Jazztagen, zum Elbjazz Festival und zur Jazz Baltica.
Neben der Bassklarinette und dem Tenorsaxofon von Lars Zander und den tighten Grooves des Ex-Mo’ Blow-Schlagzeugers André Seidel ist seit 2017 gerade auch Matti Kleins Wurlitzer und Rhodes-Bass-Sound ein ganz wesentlicher Eckpfeiler im Klangkonzept seines neuen Soul Trios.
Das im Januar 2020 erschienene gleichnamige Debütalbum und die Konzerte der Band wurden gleichermaßen mit den schönsten Akkoladen der Fachkritik und des Publikums bedacht. So lobte die Jazzthetik die „epische Schönheit“ der Musik des Trios, „die ihresgleichen sucht“, und der Deutschlandfunk Kultur jubilierte gar: „Das groovt ungemein (…) wie einst in den besten Tagen des Soul unter dem Tamla/Motown Segel“.
Anachronistisch klingt diese assoziationsreiche Musik indes kaum einmal. Traditionsverbundenheit ist selbstverständlich. Die Musik des Soul Trio bleibt allerdings immer vorwärtsgewand und extrem aktualitätsoffen. Matti Klein, Lars Zander und André Seidel ist es in den letzten vier Jahren gelungen, eine fein austarierte und hierarchiefreie Partnerschaft zu kultivieren, die allen Beteiligten genügend künstlerische Freiheiten lässt, um die tradierten idiomatischen Fesseln des klassischen Souljazz abzustreifen und dieses Genre weiterzudenken.
Nach dem vielbeachteten Debüt „Soul Trio“ erscheint Ende April 2021 mit „Soul Trio Live On Tape“ ein Nachfolgealbum, das interessante Einblicke in die Entwicklung und die Klangphilosophie des Trios gewährt. Die Aufnahmen stammen von der ersten Studio-Live-Session der Band, die im Februar 2018 im Lovelite Studio in Berlin direkt auf Band mitgeschnitten wurde. Das musikalische Material besteht aus Songs, die der Keyboarder ursprünglich für Mo’ Blow geschrieben hatte und die jetzt in neuen Arrangements erstrahlen. Alle Musiker spielten dabei ohne Kopfhörer im selben Raum, so dass ein faszinierendes Tondokument entstanden ist, das bar jeglicher Nachbereitungen, Overdubs und Korrekturen quasi den „Real Deal“ abbildet. Konzertatmosphäre unverstellt und pur!
Thorsten Hingst, April 2021
Foto: Philipp Arnoldt
11
November
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: Frei, Spende Willkommen!
(auch für Nichtmitglieder)
Eintritt Frei
Offener Jazzclub Clubabend mit der Jazz-Group Lübbecke
Bei lockerer Atmosphäre an der Bar, im Gespräch mit Freunden oder einfach nur zuhören und genießen: Das sollen unsere Clubabende ausmachen.
Bei Swing und Dixie im Gewölbekeller mit der bewährten Jazz-Group Lübbecke.
Schöner kann man den Samstagabend nicht verbringen.
Eintritt frei, Spende willkommen zur Erhaltung des über 60 Jahre alten Jazzclubs in Lübbecke.
Foto: Jazz-Group Lübbecke
2
Dezember
weitere Informationen
Ort: im Gewölbekeller, Ostertorstraße
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 20 €
(Mitglieder 15 € & Schüler/Studenten 5 €)
Meretrio & Heinrich von Kalnein
Eine Fusion aus Jazz, Blues & Rock
Meretrio ist ein seltenes Beispiel für eine echte Band! Sie ist seit 2004 aktiv und fasziniert durch ihre kontinuierliche Suche nach neuen musikalischen Wegen. Sie hat bereits acht sehr unterschiedliche Alben veröffentlicht, die die musikalische Verbindung zwischen diesen drei brasilianischen Musikern erkunden.
2016 veröffentlichte das Meretrio "Óbvio" mit Heinrich von Kalnein und erhielt eine Vier-Sterne-Rezension vom Downbeat Magazine. Im Jahr 2019 veröffentlichte das Quartett das Album "Passagem".
Der Saxophonist und Flötist Heinrich von Kalnein gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Aktivposten der deutschsprachigen Jazzszene. Sein künstlerisches Profil sowohl als Interpret als auch als Komponist zeigt eine bemerkenswerte Kombination von künstlerischer Neugierde auf höchstem Niveau. Seine jahrzehntelange musikalische Arbeit mit zahlreichen Ensembles unter seiner Leitung haben ihn zu einem wichtigen Namen der europäischen Jazzszene gemacht.
Der brasilianische Bandleader und Komponist Emiliano Sampaio wechselt virtuos zwischen Posaune und Gitarre, experimentiert mit Loops und digitalen Effekten, überlagert Klänge und schafft unerwartete Farben.
Das Quartett ist bereits in europäischen Clubs und auf Festivals aufgetreten und war 2022 in Australien auf den wichtigsten Festivals des Kontinents wie dem Melbourne International Jazz Festival, dem Wangaratta Festival und dem Perth International Jazz Festival zu Gast.
Heinrich von Kalnein – Saxophones, Flutes
Emiliano Sampaio – Guitar, Trombone
Gustavo Boni – Electric Bass
Luis André de Oliveira – Drums
Press Reviews:
“…profund gespielt improvisierte Fusion.”
Jazzthing (2019)
„... an inspiring fusion of, Jazz, Blues and Rock, which opens many windows.“
Concerto Magazin (2019)
„Meretrio is a cohesive unit that favours a tight, groove-oriented sound, but one that allows for immense freedom within that space.”
Downbeat Magazin (2017)
Foto: wird nachgereicht